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Straßenkunst in Bogotá

Das Auffälligste an Bogotá waren seine unendlich vielen Graffitis. In keiner Stadt habe ich bisher so viele und schöne Graffitis gesehen. ich konnte  endlich auf die empfohlene Graffiti-Tour gehen. Die Tour beschränkte sich vor allem auf unseren Bezirk “La Candelaria”.  Politische Graffitis sind in diesem speziellen Bezirk verboten. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern was der Hintergrund ist.

Unser Guide betonte aber, dass viele Graffitis in der Innenstadt politischer Natur seinen und sich oft gegen die Machenschaften des Militärs oder der Regierung richten sowie gesellschaftskritische Bedeutungen haben. Grundsätzlich ist es in Bogota verboten Graffitis zu sprühen. Man benötigt das Einverständnis des Hauseigentümers. Da sich in Bogota aber die besten Künstler aus aller Welt herumtreiben, steigert ein Graffiti meistens den Wert eines Hauses, so dass Hauseigentümer selten ablehnen und es oft sogar selbst beauftragen. Erwischt die Polizei allerdings Jemanden beim illegalen sprayen, wird dieser verhaftet.

Dazu gibt es eine interessante Geschichte über Justin Bieber. Dieser soll am Abend nach seinem Auftritt in Bogota, begleitet von einer Polizeieskorte, ein Graffiti auf einer Wand hinterlassen haben. Den Graffiti-Künstlern der Stadt ging dies natürlich gegen den Strich, da jeder Andere eine ordentliche Strafe davongetragen hätte und Justin noch von der Polizei dabei unterstützt wurde. Am nächsten Tag war das Graffiti weg und übersprüht.

Normalerweise werden Graffitis in Bogota selten übersprüht, da in der ganzen Stadt genug Platz für die Künstler ist. In anderen Städten auf der Welt soll dies wohl Gang und Gebe sein. Ich habe gehört, dass Berlin übrigens die beste Graffiti-Tour der Welt haben soll. 

Berlin

Graffitis überall in Berlin

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